Herzlich willkommen auf skanda-astrologie.de – deiner Anlaufstelle für zeitgemäße, spirituell fundierte vedische Astrologie.
Ich arbeite als vedischer Astrologe auf Grundlage jahrtausendealter Traditionen – und gleichzeitig bewusst jenseits des Mainstreams:
Im Gegensatz zur Mehrheit der heutigen Jyotish-Praktizierenden verwende ich den tropischen Tierkreis nach Ernst Wilhelm, weil ich überzeugt bin, dass die Trennung zwischen tropischem und siderischem Tierkreis auf einem historischen Missverständnis beruht.
Was dich hier erwartet, ist kein mechanisches Horoskoplesen, sondern eine tiefe, spirituell verwurzelte und klar übersetzte Sicht auf Dein Leben, Deine inneren Potenziale und aktuellen Entwicklungen.
Ich lade dich ein, meine astrologische Arbeit kennenzulernen – sei es durch Selbststudium anhand meines Social-Media-Contents, durch persönliche Horoskope oder - in der Zukunft - durch spirituelle Begleitung sowie eine vertiefte Ausbildung im Rahmen der Skanda-Akademie.
Möge dir das Licht der Sterne Orientierung und inneren Halt schenken.
Meine astrologische Arbeit ist nicht nur intellektuelle Analyse – sie ist eingebettet in eine eigene, kontinuierliche spirituelle Praxis. Tägliches Yoga, Meditation und vedantische Selbsterforschung bilden das Fundament meines Zugangs zur Astrologie. Nur aus dieser inneren Verankerung heraus kann ich ernsthaft und verantwortungsvoll deuten.
Dabei geht es mir nicht darum, fertige Antworten zu liefern, sondern Räume für Erkenntnis und Ausrichtung zu öffnen.
Ich praktiziere - sofern es sich mit meinem Leben als Familienvater vereinbaren lässt - täglich Hatha Yoga, Pranayama und Meditation nach Sri Swami Sivananda Saraswati. Zudem bin ich eingeweiht in den Kriya Yoga nach Sri Paramahansa Yogananda.
Spirituelle Praxis kennt viele Gesichter, Swami Sivananda lehrte den "Yoga der Synthese", also die Vereinigung der fünf Yogawege Hatha Yoga, Raja Yoga, Jnana Yoga, Karma Yoga und Bhakti Yoga. Der Kriya Yoga nach Yogananda, dessen genaue Technik nur durch autorisierte Lehrer weitergegeben werden darf, ergänzt meine persönliche Praxis um die machtvollste Atemübung, die ich jemals kennengelernt habe.
Warum berichte ich darüber? Weil die vedische Astrologie nicht von einem unabwendbaren Schicksal der Menschheit ausgeht, sondern von der spirituellen Eigenverantwortung der einzelnen Menschen. Sie zeigt uns Entwicklungen und Dynamiken der eigenen Seele und Persönlichkeit auf und gibt uns konkrete Empfehlungen für persönliche Praxis, je nach Naturell und Veranlagung des Horoskopeigners. Die Essenz der vedischen Astrologie liegt also darin, den Menschen zur spirituellen Eigenverantwortung zu verhelfen.
Was aber ist Spiritualität genau? Es ist das den Menschen innewohnende Potenzial und Bedürfnis zugleich, zu den höchsten Freuden des Lebens vorzudringen, welche - in letzter Konsequenz - vollständig geistiger Natur sind. Der Weg dorthin ist eine Reise der zunehmenden Verfeinerung aller Aspekte des eigenen Daseins durch Läuterung und Reinigung. Wer zu dieser Freude gelangen möchte, muss sich gemäß der Yoga-Tradition den Herausforderungen des gewählten Yogaweges stellen.
Welcher Weg zu welchem Menschen passt, und viele weitere wertvolle Selbsterkenntnisse, ist die vedische Astrologie imstande zur Verfügung zu stellen.
Astrologie ist lebendig – und ich möchte dich daran teilhaben lassen.
Auf meinem YouTube- und Instagram-Kanal findest du regelmäßig astrologische Inhalte zur aktuellen Zeitqualität, aber auch über Inspirationen, wie Astrologie in dein Leben integriert werden kann. In Indien gilt die Astrologie als Heilige Wissenschaft, und viele alltägliche Entscheidungen werden durch astrologische Beratungen unterstützt, um das Leben gemäß dem eigenen Dharma zu führen.
U.a. wie spirituelles Streben und weltliche Verpflichtungen in Einklang gebracht werden können, ist ein großes Anliegen, das ich durch meine Arbeit meinen Klienten zu vermitteln suche.
Die vedische Astrologie, auch Jyotish genannt, ist ein uraltes astrologisches System aus Indien, das seine Wurzeln in den Veden hat – den ältesten heiligen Schriften der Menschheit. Wörtlich übersetzt bedeutet Jyotish „Licht“ oder „Wissenschaft des Lichts“. Es geht darum, die Bewegungen der Himmelskörper als Ausdruck eines tieferen, kosmischen Gesetzes zu verstehen – nicht nur zur Vorhersage von Ereignissen, sondern als Weg zur Selbsterkenntnis und spirituellen Entwicklung.
Im Zentrum stehen Planeten (Grahas), Tierkreiszeichen (Rāśis) und Sternbilder (Nakshatras), die gemeinsam ein komplexes, fein abgestimmtes Deutungssystem bilden. Die vedische Astrologie sieht das Leben als Teil eines größeren karmischen Zusammenhangs. Der individuelle Geburtszeitpunkt offenbart dabei die spezifische Struktur dieses Lebenswegs.
Was unterscheidet Jyotish von westlicher Astrologie?
Während die westliche Astrologie oft nur psychologisch oder symbolisch interpretiert wird, liegt in der vedischen Astrologie der Schwerpunkt auf der konkreten Verbindung von Planetenkonstellationen mit äußeren Lebensumständen (Artha), deren karmischer Bedeutung und der dadurch angezeigten spirituellen Reifung. Sie arbeitet mit einem feingliedrigen System von Zeitzyklen (Dashas) und Mondhäusern (Nakshatras), die präzise Aussagen über Lebensphasen ermöglichen. Außerdem fließen Aspekte wie Dharma (Lebensaufgabe), Karma und Moksha (Befreiung) von Beginn an in die Deutung ein – Jyotish ist also nicht nur ein Diagnose-, sondern auch ein Wegweisungssystem für den spirituellen Weg.
Im klassischen Jyotish werden nur die mit dem bloßen Auge sichtbaren Planeten, also nicht die "Transsaturnier" Uranus, Neptun und Pluto sowie kleinere Himmelskörper, gedeutet. Daraus erkennen wir, dass es den vedischen Weisen vor allem darum ging, den Menschen die Erscheinungsformen ihres physisch greifbaren Lebens zu erklären. Ziel des Menschen ist laut vedischer Überlieferung die Befreiung vom Kreislauf der Wiedergeburt. Die Anhaftung und Verstrickung des Geistes an äußere Objekte hält die Seele in Unwissenheit (Avidya) ihrer wahren Identität mit dem Göttlichen (Atman) und bewirkt Karma. Erst wenn der Geist begreift, dass er "All Das" nicht ist, erkennt er, dass seine wahre Heimat in Wirklichkeit nicht in dieser Welt liegt.
Jyotish soll also diese Welt erklären, damit der menschliche Geist begreift, welche Relevanz diese in Wahrheit für ihn hat: Sie ist der Ort der Läuterung, an dem die Seele dem Göttlichen in jedem einzelnen Geschöpf dienen (Karma-Yoga) kann. Jyotish soll dabei helfen, den Weg zu diesem Bewusstsein zu finden.
Zu den bedeutendsten vedischen Astrologen der klassischen Zeit zählen Maharishi Parashara, Jaimini und Varahamihira. Ihre Werke bilden bis heute das Fundament der traditionellen Astrologie Indiens. Die Bṛhat Parāśara Horā Śāstra von Parashara ist das zentrale Grundlagenwerk der Geburtshoroskop-Deutung (Hora-Shastra) und behandelt detailliert Planetenbedeutungen, Häuser, Aspekte und das Dasha-System. Jaiminis Upadesha Sutras stellen ein eigenständiges System dar, das oft als Jaimini-Astrologie bezeichnet wird und alternative Techniken zur Deutung von Lebensbereichen bietet. Varahamihira wiederum verfasste das Bṛhat Samhitā, ein enzyklopädisches Werk, das neben astrologischer Deutung auch Wetterprognosen, Omenkunde (Nimitta) und Weltgeschehen umfasst. Diese klassischen Texte bilden die Basis sowohl für persönliche Horoskopanalyse als auch für spirituelle und weltliche Voraussagen im vedischen Kontext.
Die vedische Astrologie gliedert sich in mehrere spezialisierte Zweige, die unterschiedliche Lebensbereiche beleuchten. Hora Shastra befasst sich mit der Deutung individueller Geburtshoroskope und ist der zentrale Zweig für persönliche Analysen. Muhurta beschäftigt sich mit der Wahl günstiger Zeitpunkte für wichtige Vorhaben, etwa Heiraten oder spirituelle Rituale. Prashna ist die Kunst, aus dem Zeitpunkt einer konkreten Frage ein Horoskop zu erstellen, um präzise Antworten zu erhalten. Nimitta deutet äußere Zeichen und Omen, während Jaimini Jyotish ein alternatives System mit eigenen Techniken wie Karakas und Chara Dashas darstellt. Ergänzend dazu bietet Gochar (Transite) Erkenntnisse über aktuelle planetare Einflüsse. Alle diese Zweige zusammen ermöglichen eine ganzheitliche, tiefgreifende astrologische Betrachtung des Lebens.
Ein besonderer Schwerpunkt meiner astrologischen Arbeit liegt in der Mundanastrologie – der Deutung kollektiver Entwicklungen auf weltlicher Ebene. Sie bezieht sich auf Länder, Gesellschaften und globale Zyklen und eröffnet wertvolle Einblicke in politische, wirtschaftliche und kulturelle Prozesse. Ich sehe es als essenziell, aktuelle Ereignisse nicht isoliert zu betrachten, sondern sie im größeren, astrologischen Zusammenhang zu deuten. Ob geopolitische Verschiebungen, gesellschaftliche Umbrüche oder spirituelle Trends – die Planeten zeigen, in welchen Phasen kollektive Reifung oder Herausforderung anstehen. Diese Deutungen teile ich regelmäßig in Form von Texten und Videos, um das gegenwärtige Zeitgeschehen mit mehr Tiefe und Bewusstsein zu verstehen.